25.06.2025 09:07 Uhr

Thomas Müller mit fieser Spitze in Richtung BVB

Bayern-Ikone Thomas Müller stichelt gegen den BVB
Bayern-Ikone Thomas Müller stichelt gegen den BVB

Im letzten Gruppenspiel der Klub-WM hat der FC Bayern einen ersten kleinen Dämpfer kassiert. Nach der Niederlage des deutschen Rekordmeisters gegen SL Benfica mussten sich die Münchner unangenehmen Fragen stellen. Routinier Thomas Müller antwortete schlagfertig mit einem Seitenhieb gegen den BVB.

"Sind wir jetzt in Dortmund? Haben wir schon mentale Probleme?", unkte Thomas Müller nach dem 0:1 gegen SL Benfica, das den FC Bayern hinter die Portugiesen auf Platz zwei der Gruppe C zurückfallen ließ. Der scheidende Offensivmann ergänzte: "Wir sind voll auf Spur, was unsere Mentalität betrifft, hier gewinnen zu wollen."

Worauf Müller anspielte: In den vergangenen Jahren wurden rund um den großen Bayern-Rivalen Borussia Dortmund immer wieder Mentalitätsdebatten geführt. Mehrfach brach die Mannschaft ausgerechnet dann ein, wenn es etwas zu gewinnen gab.

Müller und Neuer reden den FC Bayern stark

Gegen Benfica tat sich nun auch die B-Elf des deutschen Rekordmeisters schwer, der anvisierte Gruppensieg wurde leichtfertig verspielt. Für Müller und Teamkollege Manuel Neuer jedoch kein Grund, Trübsal zu blasen.

"Ich weiß, dass so eine K.o.-Runde immer ein Spiel mit dem Feuer ist. Aber ich bin überzeugt, dass wir noch einige Zeit hier sind", sagte Müller vor dem Achtelfinale am Sonntag (22:00 Uhr MESZ/Sat.1. und DAZN) in Miami gegen Brasiliens Topteam Flamengo.

Neuer geht ebenfalls "sehr positiv" in die zweite WM-Phase. "Wenn wir so weiterspielen wie in der zweiten Halbzeit, dann wird das ein sehr gutes Turnier", kündigte der Kapitän an. Jetzt gehe es in die K.o.-Spiele - "und diese großen Spiele, die machen wir dann".

Erinnerungen an Algerien 2014

Müller erinnerte aus seiner langen Turniererfahrung auch an das wacklige Algerien-Spiel "bei unserem glorreichen WM-Sieg" 2014 in Brasilien, als man gegen den krassen Außenseiter im Achtelfinale nur mit viel Mühe weiterkam.

Bei jedem Turniersieger gebe es Momente, "wo es mal eng wird und nicht alles optimal läuft", gab das Urgestein der Bayern zu bedenken.

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